Aktuelles

15.Februar 2008

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr weiter kräftig erhöht: ihr Anteil am gesamten Stromverbrauch stieg von rund 11,5 Prozent im Jahr 2006 auf rund 14 Prozent im Jahr 2007. Auch auf dem Arbeitsmarkt spielen Erneuerbare Energien eine immer wichtigere Rolle. Rund 236.000 Erwerbstätige waren im Jahr 2006 in den verschiedenen Bereichen beschäftigt, vorwiegend in der Biomassenutzung, der Windernergie und der Sonnenenergie. Quelle: www.bmu.de/erneuerbare_energien/downloads/doc/40788.php

28.Juni 2007

Presseinformation der Energy Watch Group: die Energy Watch Group warnt davor, den Mythos vom billigen oder wenigstens preisstabilen Atomstrom aufrecht zu erhalten. Seit dem Jahr 2000 ist der Weltmarktpreis von Uran auf das 20-fache gestiegen.

4.Mai 2007

Die Belastung der Verbraucher durch Solarstrom ist nur gering. Der Beitrag für die Solarstromförderung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) betrug im Jahr 2006 für einen durchschnittlichen 3 Personen-Haushalt nur 61 Cent pro Monat. Pro Kopf sind das lediglich 20 Cent pro Monat.

29.April 2007

Bundespräsident Köhler setzt auf erneuerbare Energien und Energieeffiziens - Kernkraft kein Thema. In einem Gespräch mit dem Bonner Generalanzeiger hat der Bundespräsident sich für eine stärkere Nutzung regenerativer Energieträger sowie für verstärkte Ansrengungen im Bereich Energieeffizienz ausgesprochen. Auf die Kernkraft angesprochen, befand Köhler, dass ihm "keine ernst zu nehmenden Stimmen" bekannt seien, die mit Atomkraft langfristig das Klimaproblem lösen wollten.

5.Januar 2007

Erneuerbare Energien können Atomstrom ersetzen: bis zu Jahr 2010 werden Wind- und Wasserkraftwerke, Solar- und Biogasanlagen nach Branchenerwartungen jährlich rund 110 Milliarden Kilowattstunden Strom liefern. Die fünf Atomkraftwerke, die bis dahin stillgelegt werden sollen, produzieren jährlich zusammen nur 28 Milliarden Kilowattstunden Strom. Wenn der bisherige Ausbau in Deutschland fortgsetzt wird, werden Erneuerbare Energien bereits um 2015 so viel Strom liefern, wie heute jährlich von allen deutschen Atomkraftwerken produziert wird. Es besteht also keine Veranlassung, über eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken nachzudenken. Vielmehr könnten die vereinbarten Laufzeiten deutlich verkürzt werden, ohne Konsequenzen bei der Stromversorgung.

31.Dezember 2006

Jahresrückblick 2006: Nach Aussagen des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) war das Jahr 2006 erneut ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Die Energiebereitstellung aus den unendlich vorhandenen Energieträgern wuchs auf über 200 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht rechnerisch dem Strom-, Wärme- und Kraftsoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten. Allein die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stieg im Jahr 2006 auf 71,5 Milliarden Kilowattstunden. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch betrug 2006 bereits 11,6 Prozent. Hauptträger des Wachstums waren Windenergie, Solarstrom und Biogas.

21.November 2006

Milliardengrab Kernfusion: die heutige Vertragsunterzeichnung für den Bau des Kernfusionsreaktors ITER setzt die schlechte Tradition fort, internationale Verträge zu zeichnen, die die Kosten erfolgloser Projekte auf verschiedene Länder verteilen. Für den Bau des Forschungsreaktors sind sieben Milliarden Euro vorgesehen. Ziel des Experimentes ist es, in 30 Jahres zu wissen, ob die Kernfusion nach dem Jahr 2050 überhaupt Beiträge zur Energieversorgung leisten kann. Würde das gleiche Geld bereits jetzt in Forschung für Erneuerare Energien investiert werden, könnte schon in wenigen Jahren die reichliche Energie-Ernte eingefahren werden und nicht erst Mitte des Jahrhunderts. Klimaschutz, Energieversorgungssicherheit und die Schaffung von tausenden Arbeitsplätzen sollten und können mit Erneuerbaren Energien bereits heute angepackt werden und nicht erst in 50 jahren. Die Milliarden für Kernfusion behindern dies.

30.Oktober 2006

Bundespräsident gibt Photovoltaik eine große Zukunft: Bundespräsident Horst Köhler sieht in der Photovoltaik die große Zukunft. Das sagte er bei einem Besuch des Solarzellenhersteller Q-Cells in Thalheim.

16.Oktober 2006

Abgelaufene Frist zur Antragstellung für die Förderung von thermischen Solaranlagen: die Frist zur Antragstellung ist am 15.10.2006 abgelaufen. Es werden nach diesem Datum keine Anträge mehr entgegengenommen. Das Förderprogramm soll jedoch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit arbeitet an einer neuen Richtlinie. Diese wird voraussichtlich in diesem Herbst verabschiedet und veröffentlicht, und soll zum 01.01.2007 in Kraft treten. Erst danach ist unter Verwendung neuer Antragsvordrucke eine Antragstellung für 2007 möglich. Vormerkungen können leider nicht entgegengenommen werden. Hinweis Antragsteller, die bereits eine Bewilligung vom BAFA bekommen haben, können selbstverständlich ihre Verwendungsnachweisunterlagen einreichen. Aufgrund des hohen Eingangs kann sich die Bearbeitung leider verzögern.

18.August 2006

IEA-Report: Solarthermie-Markt wächst zehnmal schneller als Gesamtwirtschaft. In einem bereits Ende Mai veröffentlichtem Report der Internationalen Energie Agentur (IEA) wird Solarthermie zu einem führenden Marktsegement im Energiebereich geadelt. In den letzten fünf Jahren sei der Markt durchschnittlich zehnmal schneller gewachsen als die Gesamtwirtschaft. Die installierte Gesamtkapazität thermischer Kollektoren stieg 2004 auf 98,4 Gigawatt. Im selben Jahr wurden nach der Erhebung, die in 41 Ländern durchgeführt wurde, 58,117 Gigawattstunden an thermischer Energie produziert - ein Öl-Equivalent von 9,3 Billionen Litern und eine CO2-Einsparung von 25,4 Millionen Tonnen.

21.Juli 2006

Hitzewelle in Deutschland: Brütende Hitze lässt die Klimaanlagen auf Hochtouren arbeiten. Strom wird deshalb knapp - besonders um die Mittagszeit. Atom- und Kohlekraftwerke müssen gedrosselt werden, weil das warme Flusswasser nicht mehr für Ihre Kühlung benutzt werden darf. Solarstromanlagen aber liefern mittags ihre höchste Leistung. Die deutschen Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 1,4 Gigawatt ersetzen bei vollem Sonnenschein die Leistung eines Atomkraftblocks.

7.Juni 2006

Bundesparteitag der FDP: Liberale sprechen sich mehrheitlich gegen EEG aus. Auf ihrem letzten Bundesparteitag stimmten die Delegierten mehrheitlich einem Antrag zu, der einen Systemwechsel weg vom Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) und hin zu einem Mengensteuersystem vorsieht.

4.April 2006

Energiegipfel in Berlin mit Kanzlerin Merkel. Wichtigste Botschaft: die Unternehmen der erneuerbaren Energien wollen bis 2012 Investitionen in Höhe von 70 Milliarden Euro tätigen. Die konventionelle Energiewirtschaft (Öl, Gas, Kohle, Kernenergie) will dagegen nur 60 Milliarden investieren. Die deutlich höhere Investitionsbereitschaft der erneuerbaren Energien unterstreicht die Bedeutung dieser Branche im Bereich Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik.

17.März 2006

Für thermische Solaranlagen können ab sofort wieder Förderanträge gestellt werden. Allerdings wurden die Fördersätze gesenkt. Rückwirkend zum 1.Januar 2006 gibt es bei thermischen Solaranlagen zur Warmwasserbereitung 84 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche sowie bie Anlagen zur Heizungsunterstützung 108 Euro je Quadratmeter. Wie bisher wird bei der Föderung auf volle Quadratmeter aufgerundet

1.Februar 2006

Erneuerbare Energien haben den Anstieg der Strompreise gesenkt. Zum ersten Mal hat ein großer Energieversorger öffentlich bestätigt, was die Branche der Erneuerbaren Energien längst festgestellt und immer wieder betont hat: höhere Strompreise sind nicht mit dem Ausbau erneuerbarer Energien zu rechtfertigen. Ohne die erneuerbaren Enerigen wäre der Preisanstieg des Stromversorgers Vattenfall Europe noch deutlich höher ausgefallen, sagte eine Unternehmenssprecherin dem Berliner Tagesspiegel. Die Beschaffungskosten für regenerativen Strom haben sich nicht so stark erhöht wie die für konventionellen Börsenstrom.

5.Januar 2007

Erneuerbare Energien können Atomstrom ersetzen: bis zu Jahr 2010 werden Wind- und Wasserkraftwerke, Solar- und Biogasanlagen nach Branchenerwartungen jährlich rund 110 Milliarden Kilowattstunden Strom liefern. Die fünf Atomkraftwerke, die bis dahin stillgelegt werden sollen, produzieren jährlich zusammen nur 28 Milliarden Kilowattstunden Strom. Wenn der bisherige Ausbau in Deutschland fortgsetzt wird, werden Erneuerbare Energien bereits um 2015 so viel Strom liefern, wie heute jährlich von allen deutschen Atomkraftwerken produziert wird. Es besteht also keine Veranlassung, über eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken nachzudenken. Vielmehr könnten die vereinbarten Laufzeiten deutlich verkürzt werden, ohne Konsequenzen bei der Stromversorgung.

31.Oktober 2005

Erneuerbare Energien erstmals vor Kernenergie. Erneuerbare Energien haben die Kernenergie in Deutschland überholt. Während die Kernkraft seit Jahren konstant weniger als 6 Prozent des deutschen Gesamtenergieverbrauchs liefert, konnte die Produktion aus Wind, Wasserkraft, Sonne, Bioenergie udn Erdwärme im ersten Halbjahr 2005 auf 6,4 Prozent des Bedarfs an Strom, Wärme und Kraftstoffen gesteigert werden.

25.Juli 2005

Der Erdölexperte Matthew Simmons sagt für die nächsten Jahre einen Erdölpreis von $250 je Barrel voraus. (Quelle: Hans-Josef Fell, Mitglied des Bundestages)

21.Juli 2005

Ein Gigawatt Solarstrom in Deutschland installiert. Nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) überschreitet die installierte Solarstromleistung in Deutschland in diesen Tagen ein Gigawatt (1.000 Megawatt)

20.Juni 2005

Ab dem 1.Juli 2005 gelten neue Fördersätze für thermische Solaranlagen. Für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung gibt es dann 105 Euro pro Quadratmeter Kollekttorfläche (bisher 110 Euro), für Anlagen, die auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden, gibt es dann 135 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche gezahlt. Entscheidend ist der Tag des Antragseingangs beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).